Sept.
Vortrag Indienhilfe Wasser ist Leben e.V. am 28.09.24
Indien - zwischen Glanz und Elend
Eine Reise der Kontraste
Juli
´Wasser ist Leben e.V. `unterstützt Schulbildungen und Berufsausbildungen
Das neue Schuljahr 2024-25 hat begonnen.
"Wir sind sehr stolz auf die 25 Mädchen, die jetzt gerade die 10. und 12. Klasse erfolgreich abgeschlossen haben. Sie haben mit verschiedensten Aus- und Weiterbildungen begonnen.
Neun Mädchen machen ein Bachelor - Studium, einige Mädchen besuchen Computer-Lehrgänge.
Ein Mädchen lässt sich zur Schneiderin ausbilden, drei Mädchen machen eine Ausbildung im Bank- und Versicherungswesen und zur Handelskauffrau,
andere haben mit einem Studium im Verwaltungsfach angefangen, zwei sind dabei, ein Management – Diplom zu erwerben.
Zwölf Mädchen haben mit einer Krankenschwester-Ausbildung begonnen,
13 Mädchen stehen im zweiten Ausbildungsjahr, 16 Mädchen im dritten Ausbildungsjahr zur Krankenschwester.
Mit guter Gesundheit und guter Bildung werden unsere Mädchen ein eigenständiges Leben meistern!“, so unsere Partnerinnen.
Juni
Jahresversammlung der Indienhilfe ´Wasser ist Leben` e.V.
Am 05.Juni 2024 fand die Jahresversammlung des Vereins ´Indienhilfe – Wasser ist Leben` in der Aula der Johann-Peter-Hebel-Grundschule Gundelfingen statt, dort, wo das Hilfswerk, fast auf den Tag genau, vor 29 Jahren gegründet wurde.
Die Vorstandschaft der Indienhilfe bedankte sich herzlich für das große Interesse am Hilfswerk ´Wasser ist Leben e.V.`, für den zahlreichen Besuch am Weihnachtsstand, für die Patenschaften und großzügigen Spenden das Jahr 2023 hindurch.
Unterstützt wurden Menschen, die auf Grund ihres Schicksals, ihres Geschlechts, ihrer Kaste, ihrer ethnischen Herkunft benachteiligt sind und an dem gegenwärtigen wirtschaftlichen Aufschwung ihres Landes nicht teilhaben können.
Anna Geretschläger, 2. Vorsitzende, zeigte anhand einer Bildpräsentation die Projekte, die 2023 unterstützt wurden und die Projekte, die 2024 umgesetzt werden sollen.
Auf Empfehlung der beiden Kassenprüferinnen, Anja Schimmeck und Anna Mallmann, wurde der Gesamtvorstand entlastet. Die beiden bisherigen Kassenprüferinnen nahmen gerne die Wiederwahl an und spendeten sowohl Kassenführer als auch dem gesamten Vorstand großes Lob.
April
Pateneltern helfen beim Start ins Leben
F. hatte großes Glück, dass sie im Kinderdorf Naya Jivan aufwachsen konnte. Das ist jenes indische Mädchenheim, das der Gundelfinger Verein „Wasser ist Leben“ seit 1995 unterstützt. 140 kleine und große Mädchen, darunter 47 Mädchen HIV/pos., leben derzeit dort. Das Kinderdorf wird unterhalten von der indischen Ordensgemeinschaft ´Helpers of Mary` www.helpersofmary.org. Die Partnerschaft zwischen der Gundelfinger Initiative ´Wasser ist Leben` und der indischen Frauengemeinschaft besteht nunmehr seit fast dreißig Jahren.
F. war im Alter von drei Jahren von ihrer Mutter im Kinderdorf ´Naya Jivan` abgegeben worden. Bei Mutter und Kind war das HI-Virus nachgewiesen worden. Die Ärzte gaben Mutter und Kind nur wenige Überlebenschancen. Schwester Sarika, etwa 45 Jahre alt, von Beruf Krankenschwester, wurde Fatimas neue Mutter.
Eine Gundelfinger Gruppe hatte im November 2023 das Kinderdorf besucht und dabei F. kennen gelernt. Die junge Frau ist inzwischen zwanzig Jahre alt, eine strahlende, recht selbstbewusste junge Dame mit Bachelor-Abschluss.
„Ich kann mich noch genau erinnern, als F. von ihrer Mutter hierhergebracht wurde. Wochenlang haben wir um das Überleben des Kindes gekämpft. Es war sehr schwach und mit Eiterbeulen übersät. Über viele Wochen nahm das Kind nur Flüssiges zu sich, war weinerlich und schrie fort zu nach seiner Mutter. Die aber verstarb nur wenige Monate später an der HIV-Infektion“, so Schwester Sarika zu ihren Gundelfinger Gästen.
Und Schwester Sarika weiter: „F. bekam größtmögliche Fürsorge und gesundes Essen. Sie lernte Tanzen und Singen und fand Freundinnen. F. erholte sich von Jahr zu Jahr mehr, wuchs zu einem wissbegierigen Kind heran, besuchte die Vorschule im Heim, dann die öffentliche Schule im Nachbarort. Nur der Schuldirektor wusste von F. Krankheit. Nach zwölf Jahren schloss sie die Schule als Jahrgangsbeste ab und absolvierte danach ein Bachelor-Studium. Die junge Frau hat den festen Willen, auf eigene Beine zu kommen.“
Die finanzielle Unterstützung für F. Leben im Heim und für ihre Schulbildung kam von deutschen Pateneltern, Unterstützer der Gundelfinger Initiative. Vor wenigen Wochen bekam F. einen Studienplatz für ein Master-Studium an der Universität von Poone. Die Kosten für ihr Master-Studium werden von einem Vereinsmitglied der ´Indienhilfe Wasser ist Leben` übernommen.
In der Regel kennen sich Pateneltern und Patenmädchen nicht persönlich. Es sind fast ausschließlich ´anonyme` Patenschaften. Persönliche Kontakte zwischen Mädchen und Pateneltern sind von Seiten der Einrichtung nicht leistbar. Das würde einen enormen Kraft- und Zeitaufwand bedeuten, den weder Schwestern noch Mädchen leisten können.
Zu den Herausforderungen unserer Partnerinnen gehört die exakte Erledigung von Regierungsvorgaben, die tägliche Bereitstellung von frischem Trinkwasser und der drei Mahlzeiten für 140 Mädchen, die Bereitstellung von Wasser für die tägliche Hygiene, zum Wäschewaschen und der Reinhaltung der Wohnanlage. Dazu kommt die Beschaffung von Saat- Düngemitteln und Viehfutter, die Bezahlung von Arbeitslöhnen, Reparaturen, Strom-, Gas und Benzinkosten für den Schultransport und ärztliche Untersuchungen besonders schwacher Mädchen in Krankenhäusern Mumbais. Ein Weg nach Mumbai sind 90 Kilometer.
Hinzu kommen seit ein paar Jahren immer häufiger Folgen des Klimawandels, wie Dürren, Regenfluten und völlig unangekündigte Wetterereignisse. So tobte Mitte letzten Jahres ein Zyklon durch Wohnanlage und Farm. Er knickte Bäume und Lichtmasten um, riss Hausdächer herab und verwüstete Bananenstauden. Starke Monsunregen vernichteten die frisch angelegten Gemüsefelder.
Um die vielfältigen täglichen Probleme zu bewältigen, sind unsere Partnerinnen auf Hilfe angewiesen. ´Patenschaften` sind besonders verlässliche Hilfen! Auch Schulen unterhalten ´Patenschaften`. Dies sind ´persönliche Patenschaften`. Schulen bekommen regelmäßig Berichte und Fotos zu ihren Patenmädchen.
Die Mädchen des Kinderdorfs ´Naya Jivan` wissen sehr wohl, dass sie von deutschen Paten unterstützt werden. Zu Weihnachten schreibt jedes Mädchen einen wunderschön gestalteten Dankesbrief in englischer Sprache. Der geht dann den Pateneltern zu.
Hin und wieder kommt dann doch eine Patin, ein Pate oder gar, wie vergangenen November, eine Gruppe aus Gundelfingen zu Besuch ins Kinderdorf! Das ist dann ein Festtag für das gesamte Haus und es wird gefeiert mit Tänzen und Liedern! Den Tanzabend beim Besuch der Gundelfinger Gruppe im November 2023 moderierte F.!
Immer mehr Mädchen tun es ihr gleich und streben erfolgreiche Schulabschlüsse und qualifizierte Berufsausbildungen an. „Unsere Mädchen haben inzwischen verstanden, dass eine qualifizierte Berufsausbildung die Voraussetzung für ein eigenständiges Leben ist“, so unsere Partnerinnen.
„Die Eigenständigkeit der Mädchen ist auch unser Ziel!“, so das Vorstandsteam der Indienhilfe.
Es wäre sehr schön, wenn auch Sie eine Patenschaft für eines dieser bedürftigen Mädchen übernehmen würden! Für monatliche Unterhaltskosten und Schulausbildungen werden 40 EURO benötigt, für Mädchen HIV/pos. werden allmonatlich 50 EURO benötigt.
Bei Rückfragen gerne jederzeit eine E-Mail an
Bitte Stichwort: Patenschaft
Raiffeisenbank Gundelfingen e.G.
Kto. Nr. 3030300
Iban: DE16 6806 4222 0003 0303 00
März
Osterbrief
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde der ´Indienhilfe Wasser ist Leben`,
hier kommt der Osterbrief 2024 >>>DOWNLOAD<<<
März
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde der ´Indienhilfe Wasser ist Leben`,
hier kommt der Bericht der Jahresversammlung 2024 der ´E.C.H.O. Stiftung`