26.
Jan.
 

 

Welt-Lepra-Tag

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Der 26.Januar ist ´Welt-Lepra-Tag`.

Die weit verbreitete und gefürchtete Krankheit des Mittelalters ist bis heute noch nicht ganz ausgerottet. Weltweit wird die Zahl der gegenwärtig Erkrankten auf ca. 11 Millionen geschätzt.

Jedes Jahr stecken sich rund 200.000 Menschen neu mit Lepra an. 60 Prozent der Kranken leben in Indien.

Lepra tritt in der Regel bei unter- und fehlernährten Menschen auf, die unter schlechten und beengten Lebensverhältnissen leben, erschwerten Zugang zu sauberem Trinkwasser und Gesundheitsversorgung haben.

In breiten Bevölkerungsschichten Indiens wird Lepra auch heute noch angesehen als „Strafe der Götter für üble Taten im Vorleben“. An Lepra erkrankte Menschen erleben vielfach Ablehnung und soziale Ausgrenzung.

 

Das Mädchenheim ´Naya Jivan` - übersetzt ´Neues Leben`- wurde 1967 gegründet für Töchter lepröser Eltern. „Die Mädchen sollen ohne das Stigma dieser Krankheit, in frischer Landluft, mit ärztlicher Betreuung, Schul- und Berufsausbildungen aufwachsen können“, so die Gründerin.

Das Heim wird geleitet von der indischen Frauengemeinschaft ´Helpers of Mary`. Derzeit leben hier 130 meist elternlose Mädchen, davon 47 HIV-Waisen.

Der Gundelfinger Verein ´Wasser ist Leben` fördert diese Mädchen über monatliche Patenschaften.

Die Beiträge (35 EURO/ 50 EURO für Mädchen HIV pos.) werden eingesetzt für Unterhalt, Schul- und Berufsausbildungen.

Wollen auch Sie helfen?

IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00