´Naya Jivan`

 

liegt ca. 100 km nordöstlich von Mumbai an der Autobahn Mumbai – Agra, im Vorgebirge der West Ghats, nahe des Eisenbahnknotenpunktes Assangaon, Gemeinde Shahapur.
Das Heim wurde 1967 gegründet für Mädchen lepröser Eltern von Sr. Anna Huberta Roggendorf, Ordensgründerin der ´Helpers of Mary`.
„Die Mädchen sollen hier ohne das Stigma ihrer Herkunft und ohne gesellschaftliche Vorbehalte, in frischer Landluft mit medizinischer Betreuung, ausreichender Ernährung und Bildung aufwachsen“.
Infolge großflächiger Abholzungen und starker Erosionsschäden sank der Grundwasserspiegel Jahr um Jahr immer weiter ab. Ab Ende der 1980-er Jahre herrschte große Wasserknappheit in ´Naya Jivan`. Die Brunnen versiegten, Ackerbau war außerhalb der Monsunzeit nicht mehr möglich. Das Trinkwasser musste von einem Wassertanker angekarrt werden. Es war eine trübe Brühe, die vor dem Trinken mehrere Male gefiltert werden musste. Die Mädchen waren häufig krank und fehlten in der Schule. Mit Hilfe von "Wasser ist Leben" wurden ein Hochtank und 2 Erdtanks für die Trinkwasserversorgung angelegt, dazu 3 Regenwasserspeicher und eine Farm mit Ackerbau und Viehhaltung. Alle Kinderhäuser wurden innen und außen mit Solarlampen ausgestattet. Über Sonnenkollektoren wird auch Warmwasser erzeugt.

Heute leben 150 Mädchen, darunter 32 HIV/pos. in ´Naya Jivan`. Sie leben größtenteils vom Eigenanbau, 30-40 Liter Milch gibt es täglich, viel Obst, Gemüse und auch Eier.

Nach Schulabschluss erlernen die Mädchen Berufe wie Schneiderin, Sekretärin, med.-technische Assistentin, Sozialarbeiterin, Lehrerin, Krankenschwester, Schwesternhelferin, Polizistin usw.

 

"Wasser ist Leben" hat die Trinkwasserversorgung aufgebaut,

dazu die Bewässerung und den Aufbau der Farm mit Gemüseanbau und Viehhaltung.

"Wasser ist Leben" fördert Schulbildungen, die E.C.H.O.- Stiftung übernimmt einen Großteil der beruflichen

Ausbildungskosten.