03.
Feb.
 

 

´Naya Jivan`hatte eingeladen

 

GUNDELFINGEN Ende Januar hatte das Kinderdorf zum 50-jährigen Gründungsfest eingeladen. Gerda Geretschläger (1.Vors.) und einstiges Gründungsmitglied, Inge Dännart (2.Vors.) und Günter Dännart nahmen an der Jubiläumsfeier teil. Neben dem Kinderdorf wurden zwei weitere Hilfszentren besucht.

1966 hatte Misereor zum Aufbau eines Heims für Mädchen aus Leprafamilien ein Stück Land finanziert, etwa 100 km von Mumbai entfernt. Ein ehemaliger Kuhstall diente als erste Unterkunft. In den vergangenen 50 Jahren entstanden 5 Kinderhäuser. Bislang wuchsen in ´Naya Jivan`über 6.000 Mädchen auf. 2001 wurde ein Haus für etwa 40 Mädchen/HIV pos. integriert. "Wasser ist Leben" finanzierte den Grundstock.

Zum Jubiläumsfest waren einige Hundert ehemaliger Mädchen samt Familien gekommen, dazu Wohltäter und Freunde des Heims und viel Prominenz aus Kirche und Politik. Kinder aller Häuser brachten Dank und Freude in Tanz und Liedern zum Ausdruck. Der Jubiläumsbeitrag von "Wasser ist Leben" waren 50 Bäumchen. Die wurden Tags darauf gemeinsam gepflanzt.

In Mumbais Slum Malwani wurden beide Förderschulen besucht, an alle Kinder Äpfel verteilt und an 8 frischgebackene Näherinnen staatlich anerkannte Zertifikate und Nähmaschinen übergeben.

130 Meilen südlich von Mumbai erhielten im Hinterland von Korlai alle Kinder, die das Jahr hindurch Kindergarten, Vorschule und Hausaufgabenbetreuung fleißig besucht hatten, einen 5kg Sack Reis, dazu eine Trinkflasche, Hefte, Farben, Glukose-Kekse und eine Warmhaltebox für die Familie.

"Sie haben eine Belohnung verdient!", Schwester Anita, Leiterin des Zentrums.

Das Geld für diese Geschenke hatten Gundelfinger Grundschulkinder beim Musizieren auf dem Gundelfinger Weihnachtsmarkt eingespielt.

 

 

 

 

 

 

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Bäumchen pflanzen beim 50-jährigen Jubiläumsfest

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Obstverteilung an Slumkinder von Malwani

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Übergabe von Zertifikaten und Nähmaschinen an Slumfrauen

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Übergabe von Reis, Schulartikeln und Warmhalteboxen an Ureinwohnerkinder